Restless-Legs-Syndrom: Was hilft wirklich bei unruhigen Beinen?

Kennen Sie das: Gerade wenn Sie am Einschlafen sind, geht es los. Das Restless-Legs-Syndrom meldet sich, und Ihre unruhigen Beine rauben Ihnen den Schlaf. Sie möchten am liebsten gegen Ihre Beine schlagen, aufspringen, oder die Beine einfach nur einklemmen oder abschneiden. Das Gefühl macht Sie verrückt. 

Es gibt eine ganz simple Eigentherapie, die meine Krankenpflege-Kollegin Barbara M. anwendet, damit die Symptome sofort verschwinden und sie in der Nacht durchschlafen kann. Bei ihr fingen die Symptome nach einem Schiunfall mit Gehirnerschütterung an. 

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Foto: Pixabay by Greyerbaby

Ursachen für Restless-Legs-Syndrom

Über die verschiedenen Ursachen für die unruhigen Beine haben Sie sich sicher bereits erkundigt und erfahren, dass die Wissenschaft immer noch im Dunkeln tappt bezüglich der Ursachen des Syndroms  (idiopathische Form des Syndroms). 

Bei der sekundären Form können verschiedene Ursachen der Auslöser sein und können ursachenbezogen behandelt werden. Dazu gehören

  • Eisenmangelanämie
  • Mangel an Vitamin-B12
  • Perniziöse Anämie
  • Urämie
  • Arthritis
  • Hypothyreose
  • Hyperthyreose
  • Morbus Parkinson
  • Medikamente: Antidepressiva, Dopaminantagonisten

Differentialdiagnostisch müssen andere Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik ausgeschlossen werden, unter anderem:

  • Nervenschädigungen (Polyneuropathie)
  • Radikulopathie
  • Venenleiden
  • paVK etc.

In den meisten Fällen jedoch kann keine wirkliche Ursache für das Syndrom festgestellt werden. 

5 – 10 % der deutschen Bevölkerung leidet darunter. 60 % davon sind Frauen. Diskutiert wird auch eine autosomal-dominante Vererbung der Krankheit.

Behandlung des Syndroms

Das Syndrom wird entweder ursachenbezogen behandelt (Eisenpräparate etc) oder medikamentös mit Levodopa therapiert. 

Hier möchte ich nicht weiter auf die schulmedizinische Behandlung eingehen, sondern einen Erfahrungstipp weitergeben, der meiner Kollegin im Akutfall immer hilft. 

Sie nimmt keinerlei Medikamente ein sondern greift auf ein simples Hausmittel zurück.

Was hilft wirklich beim Restless-Legs-Syndrom?

Dieses Hausmittel hilft meiner Kollegin Barbara beim akuten Auftreten des Restless-Legs-Syndroms.

Sobald ihre Beine anfangen unruhig zu werden, trägt sie medizinische Kompressionsstrümpfe* (kniehohe Strümpfe) in der Nacht. Durch den Gegendruck, den die Strümpfe ausüben, verschwinden die Symptome innerhalb von Minuten, und sie kann problemlos durchschlafen.

Probieren Sie dieses einfache Hausmittel aus. Sie haben nichts zu verlieren und müssen nicht stundenlang Wechselduschen für die Beine etc. machen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie ein gutes, medizinisches Produkt kaufen, das wirklich eine Kompression ausübt.  

Hier geht’s zum Produkt* >>

Da die Strümpfe etwas schwer zum Anziehen gehen und auch schön glatt hochgezogen werden müssen, sollten Sie sich eine Anziehhilfe* dafür besorgen. Ansonsten kann es sein, dass die Strümpfe schneller kaputt gehen, was wirklich schade wäre, da Strümpfe mit einer guten Qualität nicht ganz billig sind.

Achtung Sicherheitsinfo:

Bei Herz-Kreislauferkrankungen bitte vor Tragen der Strümpfe erst Rücksprache mit dem Arzt halten!

Teilen Sie mir hier Ihre Erfahrungen mit, die Sie mit dem Tragen der Kompressionsstrümpfe gemacht haben. Ich freue mich über Ihre Rückmeldung.

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